Guten Abend,
ja, wenn jemand ein Trauma erleidet, verändern sich seine Gene. Es gab diverse Versuche mit Ratten und Mäusen. So wurden Ratten bei dem Duft von Kirschblüten unter Strom gesetzt. Die Stressreaktion, ausgelöst durch Kirschblütengeruch ließ sich noch in der Enkelgeneration nachweisen. Zudem vergrößerte sich bei diesen Ratten die Region im Hirn, die für das Riechen zuständig ist.
Meiner Erfahrung nach brauchen psychisch ererbte Muster mindestens drei Generationen, um sich abzubauen, es sei denn, man bearbeitet sie bewußt.
Wie es mit den ererbten Traumata auf Genebene ist, weiß ich nicht - nicht jeder kennt die Geschichte und die Traumata seiner Familie bis zurück zu den Urgroßeltern.
Vermutlich ein weites Feld zum (Selbst)Experimentieren.
Gar nicht klar ist auch, wie Traumata ausgelöst werden. Ist bei jedem Menschen anders, der eine bekommt in der Situation ein Trauma, der andere nicht.
Wichtig scheint wohl auch die Nachbehandlung der Situation zu sein.
Da schlage ich den Bogen zurück zum Schamanismus: normalerweise werden diese Situationen innerhalb von drei Tagen behandelt.